Unser Schulleben

Schulordnung der Anna-Freud-Schule

Unsere Schule bildet eine Gemeinschaft von Kindern und Erwachsenen. Damit sich alle in unserer Schule wohlfühlen und gut zusammen leben können, muss man aufeinander Rücksicht nehmen, sich gegenseitig helfen und bereit sein, gemeinsam Probleme zu bewältigen.

Wir sorgen für ein gutes und friedliches Miteinander, wenn wir Folgendes beachten:

Pausen sind besondere Situationen, da sich alle Kinder zu selben Zeit auf dem Pausengelände aufhalten. Alle sollen sich in dieser Zeit wohlfühlen und entspannen können. Deshalb muss jeder in besonderer Weise für sich selbst, für die anderen und für die zur Verfügung stehenden Sachen (Spielgeräte etc.) Verantwortung zeigen.

Um für die Sicherheit aller zu sorgen und niemanden zu gefährden, ist es wichtig, die Pausenregeln einzuhalten und die Anordnungen der Pausenaufsicht zu befolgen.

Auch bei Beachtung aller Grundsätze und Regeln lässt sich mitunter Streit nicht vermeiden. Dann bemühen wir uns, ihn mit Worten zu führen Dabei sollten wir dem anderen ruhig sagen, was uns stört oder verletzt.

Wenn wir den Streit nicht alleine lösen können, lassen wir uns von Erwachsenen helfen.

Damit alle gern in unserer Schule sind, ist es wichtig, dass diese Vereinbarungen eingehalten werden. Wer dagegen handelt, muss mit Konsequenzen rechnen. Niemand darf wegsehen, weder Schüler:innen noch Lehrer:innen

Schülervertretung

Wir finden es an unserer Schule wichtig, unsere Schüler und Schülerinnen demokratisch zu erziehen. Durch unsere Schülervertretung haben alle ein Mitspracherecht und Teilhabe an Maßnahmen, die alle Kinder der Schule betreffen.

In jedem Schuljahr werden in allen Klassen halbjährlich zwei Klassensprecher/Klassensprecherinnen gewählt. Die Klassensprecher/Klassensprecherinnen der ersten Klassen werden immer erst zum zweiten Halbjahr gewählt. Außerdem wählen die Kinder alle zwei Jahre ein Vertrauensleher/eine Vertrauenslehrerin. Er oder sie ist ihr Ansprechpartner/ihre Ansprechpartnerin und natürlich immer da, wenn ein Kind sich mit einem Problem oder Wunsch an ihn bzw. sie wenden möchte. Die aktuelle Vertrauenslehrerin ist Frau Brach.

Unsere Klassensprecher und Klassensprecherinnen treffen sich in einem regelmäßigen Turnus von vier Wochen mit der SV-Lehrerin, um aktuelle Probleme, Wünsche und Anregungen gemeinsam zu bearbeiten und zu lösen. Von jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt, das die Klassensprecher und Klassensprecherinnen dann mit in ihre Klassen nehmen. In allen Klassen finden Klassenratsstunden statt, sodass ein regelmäßiger Informationsaustausch stattfindet.

Im Schuljahr 2014/15 haben alle gemeinsam ein Schülerleitbild erarbeitet. Über Monate haben alle Schüler und Schülerinnen in den SV-Sitzungen und den Klassenratsstunden überlegt, wie für sie eine gute Schule aussieht und was sie für wichtig halten. Das Schülerleitbild wurde gemeinsam in einem kleinen Heft niedergeschrieben. Außerdem wurde es im Rahmen einer Projektwoche auf unseren Schulhof – groß und für alle sichtbar – verewigt. Alle Erstklässler und Erstklässlerinnen erhalten unser Schülerleitbild im Laufe ihres ersten Schuljahres als kleines gebundenes Heft.

Unsere stetige, große Aufgabe ist es, gemeinsam zu überlegen, wie wir unsere gesetzten Ziele im Schülerleitbild noch besser umsetzen können bzw. wie wir auch hier für ein Einhalten unserer gesetzten Ziele sorgen können.

Gemeinsam haben wir unsere Schuppenregeln überarbeitet und Maßnahmen festgelegt, falls diese nicht eingehalten werden. In jeder Klasse steht ein Ordner mit einem Maßnahmenkatalog für unsere Schuppenregeln. Eine gelungene Aktivität ist in jedem Schuljahr auch unser durchgeführter Muffinverkauf in den Pausen. Von unserem Gewinn werden neue Pausenspielgeräte angeschafft.

Traditionell findet am Ende des Schuljahres immer eine Vollversammlung statt, in der die Klassensprecher und Klassensprecherinnen gemeinsam mit dem Vertrauenslehrer/der Vertrauenslehrerin einen Rückblick auf ihre Arbeit im letzten Schuljahr geben.

Klassensprecher:innen | 1. Halbjahr (2024/25)

Streitschlichter:innen

"Wenn zwei sich streiten – hilft ein:e Dritte:r!"

Wenn Menschen aufeinandertreffen, gibt es Konflikte und Streitigkeiten.
Wenn sehr junge Menschen aufeinandertreffen, so wie an unserer Schule, gilt dies besonders:
Konflikte und Streitigkeiten treten im Schulalltag täglich auf. Grundsätzlich ist dies nicht problematisch. Wichtig ist nur, dass Kinder lernen, konstruktiv mit Konflikten umzugehen.

Als sozialpädagogische Fachkraft zur unterrichtsbegleitenden Unterstützung (UBUS) bietet Frau Brach jedes Schuljahr eine Streitschlichter-Ausbildung an, bei der alle Schüler:innen der dritten Klassen die Möglichkeit haben, sich dafür anzumelden.
Die Ausbildung findet einmal wöchentlich statt und besteht aus insgesamt zehn Treffen. Die Schüler:innen lernen hier, wie sie selbstständig Konflikte ihrer Mitschüler:innen mit Hilfe von einer klar festgelegten Vorgehensweise und einer neutralen Haltung konstruktiv lösen können. Dabei fungieren Streitschlichter:innen als Vermittler:innen, die keine Lösungsvorschläge vorgeben, sondern lediglich die jeweiligen Streitparteien dabei unterstützten, eine Lösung für die Situation zu finden, ohne dabei zu urteilen.

Nach einem erfolgreichem Absolvieren der Streitschlichter-Ausbildung sind die Streitschlichter:innen in jeder Pause in Zweierteams im Einsatz, um im Falle eines Konfliktes ihren Mitschüler:innen dabei helfen zu können, diesen zu lösen – sofern die Streitparteien damit einverstanden sind. Als Erkennungszeichen tragen sie in den Pausen ein grünes Anna-Freud-T-Shirt.

Ziel dieser Ausbildung ist es, das soziale Miteinander der Schüler:innen zu fördern und ihnen im Rahmen dessen Selbstverantwortung für die Lösung von Konflikten zu übertragen.

Arbeitsgemeinschaften

Die Arbeitsgemeinschaften an der Anna-Freud-Schule erfreuen sich großer Beliebtheit.

Wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Schuljahr 2024/25 mit der Unterstützung von Privatpersonen und Vereinen wieder einige Arbeitsgemeinschaften anbieten zu können.

Die Arbeitsgemeinschaften starten ab dem 24. September 2024 .

Zumba

Zumba-AG

Tennis

Das Angebot gilt für alle Kinder, die nicht aktiv in einer Vereinsmannschaft spielen.

Tennis-AG

Sport an der Anna-Freud-Schule

Profil-Schwerpunkt Sport

In der pädagogischen Ausrichtung der Anna-Freud-Schule hat der Sport einen besonderen Stellenwert:

Die Zusammenarbeit mit örtlichen und überörtlichen Sportvereinen ergänzt das schulische Angebot, sodass unsere Schüler:innen die Möglichkeit haben, von allgemeinen zu speziellen Bewegungsabläufen zu gelangen und sich im Vereinssport zu spezialisieren.

Alle zwei Jahre finden an unserer Schule in der Regel Projekttage statt.

An drei Tagen, jeweils drei Zeitstunden, werden den Schüler:innen unterschiedlichste Aktionen angeboten, die sie im Vorfeld frei wählen können. Projektleiter:innen sind u.a. Eltern, Mitglieder verschiedener Vereine und Lehrer:innen.

Am darauffolgenden Samstag findet stets die Präsentation der Projekte in der Schule bei einem Schulfest statt.

Die letzten Projekttage fanden im Schuljahr 2023/24 statt.

Die Kinder konnten zwischen folgenden Themen wählen:

Projekttage an der Anna-Freud-Schule

Hier ein kleiner Eindruck unseres gelungenen Schulfestes mit seinen zahlreichen Ausstellungen, Aktionen und Vorführungen der Ergebnisse der Projekttage:

Herzlich willkommen!

Wir sind stolz darauf, seit dem 15. Mai 2018 – neben unserem Spielezimmer und unserem Kreativraum – auch einen eigenen Experimentierraum nutzen zu können. Dieser wird sowohl im Rahmen des Sachunterrichts der einzelnen Klassen als auch im pädagogischen Ganztagsangebot genutzt.

Ein Überblick über unsere elf Werkstätten:

Experimentierraum
Weiterhin findet man in unserem Experimentierraum in einzelnen Schränken – übersichtlich sortiert – Materialien zu folgenden Themen aus dem Sachunterricht:

Wir sind stolz darauf, nun seit dem 15. Mai 2018, neben unserem Spielezimmer und unserem Kreativraum, auch einen eigenen Experimentierraum zu haben.

Wie kam es dazu?

Frau Schneider besuchte am Anfang dieses Schuljahres unseren ehemaligen Lehramtsanwärter Herrn Zange in seiner neuen Schule in Berlin und berichtete begeistert vom dortigen Experimentierraum. So entstand im Kollegium gemeinsam der Wunsch, dies auch an unserer Schule zu verwirklichen.

Im Laufe des Schuljahres bemühte sich unser Förderverein durch Teilnahme an einigen Ausschreibungen und Wettbewerben immer wieder darum, einen finanziellen Grundstock hierfür zu schaffen. Im Januar gelang es – durch das von Frau Völker konzipierte Konzept für einen Experimentierraum –, die ortsansässige Firma ANWR Group für unser Vorhaben zu gewinnen. Die ANWR Kinderhilfe spendete für die Ausstattung 11.500 Euro. Mit dieser gewaltigen Summe konnte eine große Grundausstattung angeschafft werden.

Der Schwerpunkt liegt auf den Experimentierwerkstätten der Firma Merlin. Hier wurde eine Auswahl von zehn Werkstätten angeschafft. So können unsere Schüler:innen nicht nur bauen und planen, sondern auch mit Wasser, Luft, Magnetismus und vielem mehr experimentieren.

Das Besondere an diesen Werkstätten ist der Onlinezugang für alle Lehrer:innen und Schüler:innen. Im Onlineportal können zu allen Werkstätten die zugehörigen Karteien, aber vor allem auch Versuchsvideos angeschaut werden. 
Frau Enders unterstützte als Betreuerin der Firma Merlin das Team des Experimentierraums (Frau Heckler, Frau Rah und Frau Völker) tatkräftig beim Einrichten des Raumes und der Durchführung des Projekttages zur Einweihung.

Auch der Kreis Offenbach leistete seinen Beitrag mit zwei Schränken, sechs Laptops und einem WLAN-Anschluss. So gibt es nun im Keller einen Raum mit einer Menge Möglichkeiten zum Forschen, Tüfteln und Experimentieren. In einem Bereich des Raumes können die Kinder eigenständig Materialien erkunden und Versuche durchführen, während man im anderen Teil des Raumes nur gemeinsam mit Lehrkräften aktiv werden kann.

Zur Einweihung erschienen zahlreiche Gäste. Nicht nur Thomas Weil, als Vorstand der Firma ANWR, sondern auch Landrat Oliver Quilling, Landtagsabgeordneter Frank Lortz, Frau Enders (Firma Merlin) und die (ehemalige) Bürgermeisterin Ruth Disser konnte Frau Schneider im offiziellen Teil begrüßen. Auch Herr Herber vom Förderverein und zahlreichen Elternbeiräte waren anwesend. Die Schüler:innen waren alle sehr aufgeregt, denn nach den Eröffnungsreden hatten sie die Möglichkeit, in sechs verschiedenen Räumen einen Großteil der neu angeschafften Experimentierwerkstätten in Kleingruppen auszuprobieren. Von der Kugelbahn über Brückenbauen, Strom, Technik und Magnetismus gab es viel zu tüfteln. So war der Kommentar einiger Schüler:innen:
„Das ist einer der allerbesten Schultage überhaupt!“

Rundum ein gelungener Tag!
Sowohl alle Schüler:innen als auch Lehrer:innen freuen sich darauf, das vielfältige Angebot im Unterricht und im Ganztagsangebot auszuprobieren.

Der Mensch spielt nur,
wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,
und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Pünktlich zum Schulfest am 05. Mai 2012 weihten wir unser neues Spielezimmer ein.
Die Grundausstattung hierfür haben wir mit unserem Konzept zu „Spielen macht Schule“ gewonnen. Um Schüler:innen das Lernen zu erleichtern, haben das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und der Frankfurter Verein „Mehr Zeit für Kinder“ 2007 die Initiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen.

Das Angebot wächst ständig und verfügt über zahlreiche Gesellschafts-, Lern- und Konzentrationsspiele bis hin zu Lego, Playmobil und einem Kaufladen.

Die Resonanz, vor allem die der Kinder, ist nach wie vor überwältigend und oft ist das Zimmer voll mit fröhlich spielenden Schülern und Schülerinnen.

Spielezimmer
Das Spielezimmer wird in vielfältiger Weise während des Schulalltages genutzt: